Freitag, 15. November 2013

Das ist hier ein kleines bisschen anders...

Ich habe mir überlegt, euch mal zu zeigen, was hier in den USA alles ein bisschen anders ist.
Vermutlich werde ich diesen Blogeintrag immer mal wieder erweitern ;-)

Fange ich doch einfach mal mit den lieben Autos und dem Straßenverkehr an.
Die Autos sind grundsätzlich eher groß und sehen fast wie neu aus. So einen "hübschen" lilanen Golf 3 findet man hier eher nicht :-P Und wenn, dann hätte er wohl ein H verdient!
Ich genieße es aber ehrlich gesagt auch ein bisschen 2 große Autos fahren zu können. Man sitzt so cool! Der Familienwagen (Honda Odyssey), den ich die meiste Zeit fahre, da die Kinder damit rumkutschiert werden, hat natürlich eine Rückwärtsfahrkamera und Sitzheizung. Jippiii, ich liebe es und der Winter kann kommen.
Autos mit Schaltung kenne ich hier übrigens bisher genau eins. Automatik fördert definitiv das Kaffee- und Teetrinken im Auto. Man braucht ja immer nur eine Hand zum Fahren. Sehr entspannt. Und so kann ich wenigstens auch die ganze Zeit zwischen den tausend verschiedenen Radiosendern hin- und herschalten um für die Kids das Lied "Roar" von Katy Perry zu finden :-D
Was witzig ist, ist, dass das Tacho auch km/h anzeigt. So habe ich immer den Vergleich.

Es ist tatsächlich so, dass die Amerikaner eher langsam fahren dürfen. Überall meistens 25-35 mph. Was 40-60 km/h entspricht. Auf der Autobahn komme ich mir mit umgerechnet ca. 100 km/h schon schnell vor.
Ich werde hier übrigens voll zum Rechtsüberholer. Es ist nämlich total egal, wo du überholst. Und auf Blinken wird hier eher nicht so den großen Wert gelegt. Wenn Leute blinken, dann kommen sie aus Deutschland, habe ich manchmal so das Gefühl :-P Dafür wird aber bei jeder Gelegenheit gehupt. Man hat genau eine Millisekunde Zeit, um bei grün loszufahren ohne angehupt zu werden!
Was genial ist, dass man immer rechts abbiegen darf (mit Vorfahrt gewähren), auch wenn die Ampel rot ist, so lange nicht das Schild "No Turn On Red" neben der Ampel hängt. Ist immer noch jedes Mal ein kleiner Kick für mich bei rot abzubiegen.
Oh ja, das ist hier auch anders: Die Ampeln hängen meistens oben an den Leitungen. Und sie sind überwiegend nicht dort, wo man anhalten muss, sondern am anderen Ende der Kreuzung. Manchmal muss ich erst suchen, wo ich denn nun stehen bleiben muss:

Die Straßenschilder haben sehr viel Text. Irgendwie verrückt, wenn man einen gefühlten Roman während des Autofahrens lesen und gleichzeitig ja auch konzentriert fahren soll.
Fängt schon mit der Geschwindigkeitsbegrenzung an. In Deutschland haben wir eine Zahl dafür auf dem Schild. Bums aus fertig. Hier steht noch 'Speedlimit' mit drauf. Die Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder muss man hier übrigens suchen! Sie sind nicht nur schlecht zu erkennen, da nur schwarz-weiß, nein, sie gibts auch einfach nicht oft. Aber dafür gibts viele Blitzer :-D Jippii! Und ganz ganz viele Stopp-Schilder! Die regeln nämlich die Vorfahrt. Hier gibt es kein Rechts-vor-Links, sondern Stopp-Schilder und wer dann als erstes an der Kreuzung ist, darf auch als erstes fahren ;-)
Wenn man abbiegen möchte, gibt es schonmal Abbiegespuren, die man sich mit dem entgegenkommenden Verkehr teilen muss. Ähm, bisher ist es immer gut gegangen (Das letzte Bild zeigt so eine Warnung für so etwas)...

Seht ihr die gelbe Spur mit den Pfeilen? Das ist so etwas...

Hier mal ein paar Schilder:




Die Nummernschilder sind total cool. Man kann sich tatsächlich aussuchen, was man drauf haben möchte und zusätzlich gibt es verschiedene Muster und Bilder auf den Nummernschildern. Das hier ist mein Favorit für Maryland:


Das Bussystem ist hier auch etwas anders. Es gibt zwar alle 200m eine Bushaltestelle (wären wir wieder beim Thema 'Faulheit'), die auch als solche erkennbar ist, aber welcher Bus dort wann genau fährt, weiß man nicht immer. Man sollte grundsätzlich alles vorher im Internet heraussuchen oder sich überraschen lassen. Fahrtzeiten hängen nämlich nur selten aus und dann meistens nur an den Start-Stationen. Die Bushaltestellennamen sind immer die Namen der sich kreuzenden Straßen an der Haltestelle; z.B. heißt eine Haltestelle dann "Conneticut Avenue & Manor Road".
Und Fahrräder kommen nicht in den Bus, sondern vorne auf einen Gepäckträger.

Hier weiß man zwar, dass an dieser Station der Bus 'J1' hält, aber nicht, wann er kommt. Dafür gibts aber eine Nummer die man anrufen kann, um nachzufragen. Ich bezweifel, dass das irgendjemand macht :-D

Als ich hier das erste Mal die Sirene eines Polizeiwagens gehört habe, habe ich mich wirklich wie in einem Film gefühlt :-P und die Sirene eines Feuerwehrautos klingt wie ein nahender Partybus, da sie an einer Kreuzung immer wie wild hupen. Musste einfach eine Tonaufnahme davon für euch machen :-P


Es gibt übrigens viele verschiedene Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagen. Die sehen nicht unbedingt immer gleich aus. Hier grad einfach mal 2 Bilder ;-)

Polizeiauto in Atlantic City

Feuerwehr in Boston

Als ich grad frisch in den USA war, habe ich mich immer über so ein regelmäßiges Geräusch draußen gewundert. Es ist der Strom! Man kann ihn hier durch die Leitungen rasen hören. Verrückt!!

Jetzt muss ich auch mal die Toiletten erwähnen. Es gibt Toiletten, vor denen ich manchmal etwas Angst habe mit aufgesogen zu werden. Da läuft nicht gleichzeitig Wasser ab und wieder nach, nein, da wird das Wasser richtig abgesogen mit einem lauten *Schlrzschrtzsch*-Geräusch und dann läuft Wasser nach. Der Wasserpegel ist meistens höher als in Deutschland. Und ja, es stimmt auch, dass sie schneller verstopfen! Ich habs glücklicherweise noch nicht geschafft, aber eine Freundin und meine Kleine. Wunderbar, dann darf man da echt so richtig mit so nem Klopümpel ran :-D

Bleibe ich beim Thema Haus. Die Amerikaner kennen keine Isolierung...Schrecklich! Man hört einfach alles im Haus. Grad fürs Ausschlafen etwas nervig.
Wir haben hier im Haus übrigens so einen Müllschredder im Spülbecken - so wie mans aus den Filmen kennt. Nicht ganz unbeängstigend, aber manchmal super praktisch:
Man sieht zwar nicht viel auf dem Foto, aber da unten ist halt irgendwo dieses laute Schredderding drin!
Vielleicht sollte ich ein Video drehen :-D

Was bei uns ganz normal ist, ist Rehe auf dem Grundstück rumlaufen zu sehen. Und Eichhörnchen gibts hier auch in Hülle und Fülle. Bin aber trotzdem noch immer begeistert von ihnen. War letztens erst wieder nur ein paar cm von einem entfernt :-)


Zeitungen werden nicht in den Briefkasten geschmissen, sondern in einer Tüte auf die Einfahrt. Herrlich einfacher Job. Und auch wieder wie im Film. Nur leider habe ich noch nie diesen Zeitungsjungen auf seinem Fahrrad gesehen :-D


Zu den Schulbussen hatte ich ja schon einmal etwas geschrieben, oder?!
Sie sehen immer gleich aus und haben nur auf der Seite dann die Schule oder den Ort stehen.
Wenn die Busse anhalten, dann werden an der linken Seite Stopp-Schilder ausgefahren und vorne am Bus eine ca. 1 Meter lange Stange, sodass die Kids nicht auf die Straße vor den Bus fallen/laufen können. Wenn die Stopp-Schilder ausgefahren sind und der Bus wie wild blinkt, müssen alle Autos, auf beiden Straßenseiten anhalten, ansonsten kanns teuer werden ;-)


Jetzt mag ich euch mal von den Restaurants berichten. Die Kellner stellen sich häufig zu Beginn kurz vor und erzählen noch etwas über die Specials. Es gibt immer Wasser für umsonst und in einigen Restaurants auch eine kleine Vorspeise mit dabei, wie z.B. Brot mit Butter oder Nachos. Wenn jemand Geburtstag hat, singt das Kellner-Team dem Geburtstagskind ein Ständchen. Richtig goldig :-) Viele Getränke (Wasser, Cola, Limos, Tee) werden immer wieder aufgefüllt, während des Essens und man kann dann auch einen vollen Becher mit nach Hause nehmen - ohne dafür extra zu bezahlen! Die Rechnung bekommt man in einer kleinen Mappe, in die man entweder seine Karte oder sein Bargeld steckt. Ganz geheim :-P
Was ein bisschen doof ist, dass sie sehr schnell abräumen und dann auch zügig die Rechnung bringen, egal, ob man noch isst oder nicht. Etwas unhöflich, aber hier eher normal... Amerikaner leben halt in ständiger Hektik!

Was noch total anders ist, dass die Steuern erst hinterher drauf kommen. D.h. wie freuen uns ständig, dass es so günstig ist und an der Kasse dann die Enttäuschung. In Restaurants u. Ä.Vielleicht gewöhne ich mich ja dann dran, wenn ich wieder nach Hause fliege...

Noch ein paar Kleinigkeiten:
Die Einkäufe werden meistens vom Kassierer eingepackt.

Wenn man tankt und mit Bargeld bezahlen möchte, muss man erst in den Shop und bezahlen, bevor man tanken kann. Meistens zahlt man aber mit Karte und das geschieht dann alles an der Zapfsäule, sodass man gar nicht erst in den Shop herein muss.

Dass die Amerikaner andere Maß-, Größeneinheiten, ... haben, ist ja klar. Das Coole ist allerdings, dass häufig auch die Gramm- oder Literzahl o. Ä. auf den Verpackungen steht. Da brauch ich nur selten umdenken. Praktisch!

Die Handy- und Festnetzvorwahl ist in den jeweiligen Städten immer gleich. Eher unpraktisch, weil man nie weiß, obs jetzt nen Handy oder nen Haustelefon ist, was man anruft. Da heißt es bloß gut abspeichern und notieren :-P

Was definitiv auch anders ist, ist das Frühstück bzw. die allgemeinen Essgewohnheiten. Ich vermisse ein richtig leckeres Frühstück mit Brötchen, Brot, Laugenbrezel und Gouda. Zum Frühstück gibts meistens Cornflakes, Muffins, Pancakes, Bagels oder Toast. Nach 2 Stunden ist man dann wieder hungrig :-P Nicht gut! Über den Tag verteilt wird eher gesnackt und abends gibts dann ein gemeinsames, sehr leckeres, warmes Abendessen. Zumindest ist es so in meiner Gastfamilie ;-)

Fast überall gibts die sogenannten kleinen "water fountains"; nicht nur drinnen, sondern manchmal sogar auch draußen. So kann man überall mal eben schnell einen Schluck Wasser trinken oder gleich seine Flasche komplett neu auffüllen.

So sehen hier die Postautos aus:


Die Spritpreise schwanken "etwas". Auf diesem kurzen Stück (ca. 100m) sind drei Tankstellen mit drei unterschiedlichen Preisen. 3.37$, 3.49$ und 3.59$ pro Gallone. D.h. 0,65€ - 0,70€ pro Liter. Traumhaft, oder?!


Und noch ein kleines bisschen typisches Amerika:


Falls ihr noch irgendwelche Fragen habt, fragt mich und ich finde heraus, obs in Amerika bzw. hier in Maryland tatsächlich so ist oder nicht ;-)

Freitag, 8. November 2013

Einkaufen bei Aldi, American College Football und Western Horse Riding - wieder einmal eine bunte Woche

Ja, ihr habt richtig gelesen, ich war letzte Woche im Aldi. Bin total begeistert, dass es den hier auch gibt. Allerdings gibt es überwiegend amerikanische Produkte dort. Das Witzige war erst einmal, dass man einen Quarter (25 cent) für den Einkaufswagen brauchte. Das Witzige ist nicht, dass man keinen Euro braucht, sondern, dass man hier in Amerika in keinem anderen Laden (meine ich zumindest?!) einen Quarter braucht, sondern den Einkaufswagen einfach nimmt - ganz ohne Pfand. Die Einkaufswagen werden hier übrigens teilweise auch einfach neben dem Auto nach dem Auspacken stehen gelassen. Sieht manchmal sehr witzig aus, vor allem bei einem fast leeren Parkplatz! Da parken dann mehr Einkaufswagen kreuz und quer, als Autos... Irgendwann kommt dann halt ein Bediensteter und holt die Wagen wieder zurück. Neiiiin, die Amerikaner sind nicht faul!

Ach, apropos 'faul'....Letzte Woche war ich auch das erste Mal an einem Drive-in-Geldautomat. Mega praktisch und schnell: Mit dem Auto zum Automat - Scheibe runter - Karte rein & schnell wieder raus - Pin eingeben - Geld nehmen - Scheibe hoch - weiterfahren.

Gut, komme ich zurück zum Thema 'Aldi'. Er ist halt genauso aufgebaut wie in Deutschland. Richtig cool. Auch die Preisschilder. Sieht natürlich erst einmal etwas komisch aus, wenn man exakt die gleichen Schilder anstelle von Euro-Preisen mit Dollar-Preisen sieht.
Natürlich haben wir auch einen getroffen, der auf deutsch mit uns reden konnte ;-)
Viele Lebensmittel sind in Amerika relativ teuer. Im Aldi nicht :-)

Der Boden ist gleich, ne!? Und alles auf Paletten und in Kartons!

Hier sieht man die schönen gelben Preisschilder noch einmal ;-)

Mein Einkauf :-)

Letzten Samstag war ich dann das erste Mal American Football anschauen. Da wir hier nebenbei auch irgendwie ein bisschen sparen müssen, haben wir uns "nur" College Football angesehen. Ist aber im Prinzip nichts anderes, halt nur kleiner und günstiger. War auf jeden Fall genial es mal live zu sehen. Super spannend fand ichs jetzt nicht. Aber die Cheerleader waren super. An meine lieben One Tree Hill Freunde: Let's go Ravens, let's go!! So habe ich mich gefühlt :-D Voll cool!!
Und die College-Kapelle dazu war auch genial. Das hat gleich ne richtig tolle Stimmung verbreitet (auch wenn das Team, für das wir waren, verloren hat :-/ ).

Natürlich zu Beginn IMMER die Hymne. Ist auch Jacke wie Hose zu welcher Veranstaltung man geht...zuerst kommt die Hymne! Oder es hängt zumindest mal die Flagge irgendwo...
Diese Woche war ich zum Beispiel bei einer Schulveranstaltung der beiden großen Kids. Die Schule hat etwas zum Veterains Day aufgeführt. Was kam zu allererst?! Japp, die Hymne! Alle aufgestanden, Hand aufs Herz und fleißig mitgesungen - ähm, nur ich nicht: Text kenne ich nicht und Hand brauchte ich um die Kleine auf dem Arm halten zu können :-P

Hier nun ein paar Eindrücke vom Football-Spiel:
Das KLEINE *hust* Team bereitet sich vor... (Wusste nicht, dass es so viele Spieler pro Team gibt o.O )
Let's go Hoyas! Und dazu die Kapelle. Sie haben sogar einmal ein Karnevalslied gespielt :-D
Und los gehts!



Anfeuern!!
Und hier noch einmal die Cheerleader in Aktion. Im Hintergrund seht ihr übrigens immer die Georgetown University. Sie ist riiiesig und einige Gebäude wahnsinnig schön.


Tja und das Spiel lief dann ungefähr die ganze Zeit so ab: Anpfiff - wildes Losgestürme - auf den Football schmeißen - Abpfiff!




Und den Sonntag habe ich mich dann wie auf einer Postkarte gefühlt :-)
War mit meiner Au Pair-Gruppe (ca. 30 Au Pairs, die von einer Gruppenleiterin durchs Jahr begleitet werden) in Virginia zum Western Horse Riding. War erst etwas skeptisch, ob ich tatsächlich dran teilnehmen möchte (haben einmal im Monat so ein Treffen mit der Au Pair-Gruppe), da ich ja nicht so der Pferde-Fan bin und das letzte Mal vor ca. 10 Jahren oder so auf einem Pferd gesessen habe. Aber gut, habs gewagt!
Es war traumhaft!!
Nach einer 1,5-stündigen Autofahrt ins gefühlte "in the middle of nowhere" sind wir schließlich an der Ranch angekommen:


Hatten das perfekte Wetter: nicht zu kalt, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und ein herbstliches Panorama. Also erst einmal die Ranch erkunden:








Haben dann alle ein Pferdchen bekommen, noch eine Anweisung, wie wir unser Pferd lenken und dann gings los. Alle Schritt für Schritt hintereinander: Schnauze an Schweif gings bergauf und bergab! Leider geben die Bilder nicht im entferntestens Sinne her, wie traumhaft schön die Natur dort war...aber ihr habt zu Hause ja auch so einen schönen Herbst, sodass ihr es euch vorstellen könnt.


Was total klasse war, dass wir einmal an wildlebenden Kühen vorbeigeritten und einmal auch durch einen kleinen Bach geritten sind. Einfach genial. Bin so froh, dass ich mitgegangen bin, auch wenn ich manchmal etwas ängstlich war, vor allem wenns bergab ging. Da hieß es: Gut festhalten!! Naja und am Ende hatte mein Pferd irgendwie keine Lust mehr in der Reihe zu bleiben. Sind dann halt etwas Schlangenlinien gelaufen. Jetzt weiß ich wenigstens, wie man Pferde lenkt :-D
Sind aber letzten Endes alle heile angekommen:
Bin die in der weißen Jacke ;-)
Und dann gings richtig gut erholt mit einer großen Portion Freude, Glücklichkeit, Herbst- und Postkartengefühlen zurück nach Hause :-)

Montag, 4. November 2013

Halloween o.O

Endlich habe ich auch mal Halloween gesehen, wie es in Amerika gefeiert wird. Und ja, es gibt sie tatsächlich, die verrückten Amerikaner, die hunderte von Dollars für die Dekoration ausgeben.

Aber ich fange am Anfang an!
Habe zusammen mit der Kleinen erstmal fleißig Halloween Dekoration für ihr Zimmer gebastelt und mit einem ihrer Freunde Halloween Schokolollis selbst gemacht. Das war richtig klasse!

Der coolste Spinnen-Kürbis überhaupt!


Leider haben wir alle selbstgemachten Schokolollis schon vernichtet, sodass ich euch nur noch ein Bild von der Packung zeigen kann *ups*

Die Große hat dann das Haus dann noch ein bisschen mit Spinnennetzen dekoriert, der Junge hat die Treppe mit seinem selbst ausgehöhlten Kürbis geschmückt und die Kleine hat einen Mini-Kürbis, den sie im Supermarkt geschenkt bekommen hat (stolz wie Oskar war sie!!), ebenfalls dazugestellt.
Also auch wir hatten es hier halloweenmäßig dekoriert!

Vorne ist der Kürbis vom Jungen (tut mir leid, dass ich die Namen der Kinder hier nicht reinschreiben darf...)
Der kleine Supermarkt-Kürbis
Der arme Postbote durfte sich immer irgendwie dadurch schlängeln :-D

Die Kleine hatte dann noch in der Schule eine Halloween-Parade. Total goldig. Und auch die Kleinen haben natürlich schon geniale Kostüme: von Tinkerbell (diese kleine Fee - jaaa, total gruselig) über Feuerwehrmänner bis zum Zombie. Die Kleine war an dem Tag ein Lion-Bunny, denn sie hatte ein Löwenkostüm an und dazu Hasenöhrchen auf dem Kopf. Herrlich :-)


Tinkerbell, Harry Potter, Batman, ...


Vorne das ist irgendwie so eine gruselige Barbie.
Und ein Zombie!

Na und dann habe ich natürlich auch mit den Mädels Kürbisse ausgehöhlt und geschnitten. Das hat richtig Spaß gemacht. Wusste gar nicht, dass man so präzise Sachen reinschnitzen kann. Man braucht halt nur das richtige Werkzeug dafür und das gibts natürlich in Amerika!
Erst einmal beim Aldi (!!!! Den gibts hier tatsächlich auch.) Kürbisse einkaufen...
...dann fleißig mit dem Messer herumfuchteln...
...und am Ende kommt ein kleiner Geist dabei heraus!

Am Halloween-Abend war ich erst mit den Kids hier in der Nachbarschaft unterwegs - Trick-or-Treat!?! --> natürlich ein Haufen Treat und kein Trick ;-)
Danach habe ich mich fertig gemacht bzw. war ich zuerst bei einer Freundin, um ihr etwas zu helfen. Naja, das hat dann so geendet, dass ich ebenfalls zu einem Zombie mutiert bin:
Die Attacke
Die böse Konsequenz

Ok, also bin ich ebenfalls als Zombie unterwegs gewesen. Bin abends mit meinen Freunden in eine total verrückte Straße gegangen, in der jedes Haus einzigartig genial dekoriert wurde. In der Straße liefen auch Leute herum, die zusätzlich Gruselstimmung verbreitet haben. An manchen Häusern haben sie günstlichen Nebel gemacht oder ein Gewitter eingespielt. Schon etwas verrückt.

Wir sind definitiv bereit!!

Eine Spinnen-Frau


Man achte auf die Schlangen, die aus dem Fenster kommen!
Das ist ein Teil eines kleinen Labyrinths, das an einem Haus für die Besucher gemacht wurden. Als ich da durch gelaufen bin, habe ich mich so richtig in Amerika gefühlt :-D
Am Ende gab es dann eine Süßigkeit für jeden.

Meine liebste Anni :)


Die Katze war meeeterhoch. 8 Meter mindestens!






Und sogar unter der Straße - quasi im Gulli - haben sie die Straße dekoriert! Konnte nicht reinkrabbeln, deswegen lasst mal eurer Phantasie freien Lauf ;-)


Freitagabend war ich noch auf einer Halloween Houseparty. Wir kannten keinen da, war also auch wieder typisch amerikanisch. Jeder lädt einfach irgendwen ein und herum kommt ein herrliches Chaos. War ganz ok dort, mehr aber auch nicht. Habe immerhin mal aus dem "berühmten" red cup getrunken :-D

Das war also mein Halloween in den USA :-)