Freitag, 20. Juni 2014

Und dann ist hier und da ja doch immer wieder etwas gebacken

...und vermutlich komme ich aus diesem Grund nicht so häufig zum Blogschreiben. Aber jetzt habe ich ja schon einmal einiges aufgeholt.

An dem Tag, als Mama und Papa nach Hause geflogen sind, ist Magdalena aus Maryland zu Besuch gekommen. Es ist immer wieder schön die Mädels um mich herum zu haben.
Am Samstag sind wir nach New York gefahren, wo wir vergeblich Musical Tickets gewinnen wollten. Das ist einfach reine Glückssache. Na gut, also haben wir eine Alternative gesucht. Leider hat es geregnet, deswegen sind wir nicht so viel herumgelaufen. Ein bisschen Sightseeing gabs aber trotzdem. Danach haben wir einfach ein Musical-Ersatz besucht: Stardust. Davon hatte ich euch schon einmal erzählt. Das ist der American Diner, wo die Kellner singen. Meistens haben die Kellner sogar in Musicals mitgespielt.
Das war wieder sehr schön - und lecker.
Am Abend haben wir - haltet euch fest - das Au Pair getroffen, was in meiner alten Gastfamiilie nach mir dort war. Richtig: "war". Seit letzter Woche ist sie nämlich auch in eine neue Familie gewechselt, da sie es  nicht länger aushalten wollte. Verrückt...
Magdalena, Anka und ich haben uns in eine Bar gesetzt, den Abend ausklingen lassen und viel gequascht. Anka ist eine ganz Liebe. Das Witzige ist, dass sie in Deutschland nur eine halbe Stunde von mir entfernt wohnt und Freunde hat, die ich teilweise auch kenne. Die Welt ist so klein...

Mit Magdalena war ich am nächsten Tag hier in der Nähe Tretboot fahren. Auch mal etwas Nettes, was durchaus an Urlaub erinnert

Wir hatten ein Schwanenboot

Leider gings für Magdalena am Nachmittag auch schon wieder Richtung Maryland.
Da Anka alleine in New York unterwegs war, habe ich mich am Abend noch einmal mit ihr getroffen.
Sind während des Sonnenuntergangs über die Brooklyn Bridge gelaufen. Wunderschön!



Da hatte das Empire State Building mal die Farben der amerikanischen Flagge. Die Farben wechseln häufig.

Blick auf die Brooklyn Bridge und den Freedom Tower


Den Montag dann war ein Feiertag. Und zwar ein richtig warmer. Perfekt um an den Strand zu fahren, der nur ca. 1 Stunde von uns entfernt ist. Wir waren in Long Branch. Urlaubsfeeling für einen Tag :)







<-- Babsi     Ich     Laura -->


Und sonst stand mal wieder das monatliche Au Pair Meeting an.
Alle Au Pairs haben typisches Essen ihres Landes zu einem großen Picknick mitgebracht, zu dem unsere Gastfamilien eingeladen wurden.
Ich habs mir einfach gemacht und - wer ahnt's?! - Fantakuchen gebacken.
Das ist unsere Deutschland Gruppe gewesen (natürlich die meisten Au Pairs :-D )



An einem anderen Juni-Wochenende stand "Ripleys - Believe it or not!" auf dem Programm. Kennt ihr das aus dem Fernsehen? Ich meine es lief mal auf RTL2 :-P
Das ist ein Museum mit außergewöhnlichen Phänomenen/Rekorden/...
Manches konnte ich echt nicht ganz glauben :-D
War ein durchaus interessantes Museum, in dem es manches zum Staunen gab.


Ein Mann, der seine Augen herausglubschen kann
Eine Albino Giraffe
Diese Frau konnte gleichzeitig mit beiden Händen schreiben - normal, spiegelverkehrt und auf dem Kopf
Das ist ein Ausschnitt eines riesigen Bildes aus Briefmarken
Nein, der war nicht echt :-P


Nach dem Museum bin ich mit zwei Freundinnen in einen deutschen Biergarten gegangen. Tolle Atmosphere, lecker Essen, lecker Bier ;-)
Und danach haben wir uns die Skyline von New York bei Nacht angeschaut.






An dem Sonntag haben Babsi und ich eine kleine Sightseeing-Tour durch New York gemacht, da Babsi diese Woche nach Hause geflogen ist. Klar, dass New York dann zum Schluss noch einmal in einigen Ecken kurz gesehen werden muss ;-)
Angefangen haben wir mit Top of the Rock. Vom Rockefeller Center aus hat man einen klasse Blick über New York - sofern das Wetter mitspielt, was es bei Mama's und Papa's Besuch zum Beispiel nicht wollte.
Und ansonsten sind wir die 5th Avenue entlang gelaufen, waren im American Museum of Natural History (das war ein richtiges Museumswochenende für mich. Reicht dann jetzt auch mit Museen :-D ) und ein bisschen shoppen (sie musste schließlich ihre letzten Dollar loswerden.)





Na, seht ihr die vielen kleinen Taxen zwischen den Wolkenkratzern?
Blick auf den Central Park
Eigentlich ist das Empire State Building gar nicht so groß?! :-P

Bald habe ich fast alles gesehen in New York. Fehlt nur noch, dass ich einen Star treffe :-P
Am Sonntag werde ich einmal quer durch den Central Park laufen. Das steht nämlich auch noch auf meiner To Do Liste ;-)
So viele Wochenenden gibt es gar nicht mehr....mein Rückflug steht fest!


Donnerstag, 19. Juni 2014

Collegekurs nach Montreal

Ich hatte ja schonmal erwähnt, dass ich einen Collegekurs belegt habe, in dem es um die kanadische Stadt Montreal ging, oder?! Naja, auf jeden Fall hatte ich im März und April 3 Sonntage Unterricht, der echt cool und besser als gedacht war. Haben einige Tipps bekommen und Geschichte auf interessantem Wege erfahren.

Nur kurz: Montreal ist eine sehr europäische Stadt, in der hauptsächlich französisch gesprochen wird. Alle Schilder sind auf französisch bzw. sie sind europäisch (wie schön nochmal kmh oder das 24-Stunden-System zu sehen :-D ). Mit Englisch klappt es natürlich aber auch hervorragend ;-)

Also, im Mai ging es dann von Freitagabend bis Sonntagmorgen endlich mit vielen anderen Au Pairs (sonst belegt irgendwie keiner diesen Kurs) nach Montreal.
Es war genial. Nach - ich hoffe ich habs ungefähr richtig in Erinnerung - ca. 9 Stunden Fahrt mit Pausen und Passkontrolle sind wir gut in einem schönen Hotel in Montreal angekommen.
Kurz ausgepackt und frisch gemacht. Dann gings auch schon los Richtung Bar-Meile.
Waren in einer schnuckeligen Bar, wo wir die Happy Hour erwischt haben. Sehr gut! Vor allem für die jungen Au Pairs. In Kanada darf man nämlich schon ab 18 Jahren trinken. Hier in den USA erst ab 21 Jahren....das ist so ein Thema für sich.
Außerdem haben wir dort auch zu Abend gegessen. Ich habe mir Poutine bestellt. Etwas, was für Kanada sehr typisch ist. Auch wenn es nicht sonderlich lecker aussieht und klingt, es war suuuuper lecker. Poutine ist Pommes mit halbgeschmolzenen Käsewürfeln und Bratensoße. Eigentlich total der Matsch, aber leeecker :-D
Toll war auch, dass später am Abend eine Live-Band gleich neben uns gespielt hat. Die waren richtig gut. Hat Spaß gemacht :-)



Und ein letztes Mal konnte ich noch Zeit mit Steffi aus Maryland verbringen, die nun wieder zu Hause in Österreich ist


Hätte euch gerne ein Video von der Band reingestellt, aber die Datei ist zu groß.
Ihr erstes Lied war das Lied, was mich gleich ans Surfen erinnert (aus dem Film "Blue Crush" :-P ), was ja perfekt passt, denn, wenn nichts mehr schief geht, bin ich im August mit Laura am Venice Beach surfen *wohooo*

Samstag haben wir eine Bustour gemacht. Das war die einzige Zeit, die wir vom Collegekurs aus nicht frei waren. Die restliche Zeit waren wir voll auf uns gestellt.
Die Tour war aber klasse, denn so konnten wir einiges sehen, was ohne Auto innerhalb eines Tages nur schwer machbar wäre.
Los gings auf den Berg "Mont Royal", nachdem die Stadt letztendlich benannt wurde. Von dort aus hatten wir eine tolle Aussicht auf die Stadt:

Hinten rechts seht ihr das Olympiastadion...

...was der nächste Stopp war.
Der Turm am Stadion ist übrigens der größte geneigte Turm der Welt.


meine italienische Truppe ;-)

Und dann sind noch ein paar mehr Fotos aus dem Bus heraus entstanden. Wie zum Beispiel...

...von einem Krankenhaus, was alles andere wie ein Krankenhaus aussieht.
...von der Biosphére. Es ist ein Stahlbeuwerk, in dem sich ein Museum befindet.
...vom Habitat 67. Das riesige Haus, bestehend aus vielen kleinen Würfel-Appartments, hat ein Student entworfen. Es ist nicht super schön, aber richtig richtig interessant und faszinierend!

Nächster Stopp: Notre-Dame Basilica. Nur ein Wort: Wunderschön :)





Holzschnitzerei in den Sitzbänken

Faszinierend!

Da wollte noch einer mit posen :-D

Und danach waren wir dann auf uns gestellt.
Haben in der Fußgänger-/Hauptstraße mit Mittagessen gestartet und uns gleichzeitig die Innenstadt angeschaut. Die ist vor allem unterirdisch spannend. In Montreal ist es im Winter so kalt und es so viel Schnee, dass die Stadt im Untergrund eine riesige zweite Welt aufgebaut hat. Kilometerlang kann man shoppen, essen, ...

Hier kann man den Unterschied zwischen "unter der Erde" und "über der Erde - normales Haus" sehen.
schön gemacht :)

Waren am Nachmittag ein bisschen shoppen, sind durch Chinatown gelaufen und in der Altstadt herumgeschlendert.
Montreal ist einfach eine wunderschöne Stadt :)

In der Altstadt:





Immer wieder sieht man Straßenkünstler. Die waren etwas sehr künstlerisch mit ihren Regenschirmen :-P

City Hall

Chinatown:

Und Französisch:


Am Abend die Krönung :) Hatten Tickets für Cirque du Soleil gekauft. Haaaammer :)
Das ist DER Zirkus, allerdings ganz ohne Tiere.
Immer wenn ich dachte "Awwww, wie krass ist das denn!!" haben sie es noch getoppt. Absoluter Wahnsinn.
Es gab Shows von Trampolinturnen über Schlangenfrauen bis Bodenakrobatik. Kann es nur wärmstens empfehlen ;-)



Show vor Beginn
Die Schlangenfrauen

Den letzten Abend haben wir in einer Bar auf dem Dach ausklingen lassen - mit Blick auf den Hafen ;-)
Sonntagmorgen ging es dann glücklich zurück.
So lässt sich das "Unileben" doch aushalten ;-)