Sonntag, 3. August 2014

Zu guter Letzt: der Juli im Schnelldurchlauf

Das war der letzte Monat als Au Pair. Da will natürlich noch viel erlebt und auch erledigt werden.
Deswegen ein Bericht über meine Erlebnisse im Schnelldurchlauf ;-)

Nachdem ich am ersten Juli-Wochenende ja in Chicago war, war ich am Wochenende darauf das WM-Finalspiel in New York anschauen. Das Spiel hat hier zwar erst um 15 Uhr angefangen, aber da wir nicht wussten wie voll und verrückt es in New York wird, haben wir uns schon morgens auf den Weg gemacht. Letztendlich sind wir 2 1/2 Stunden vor Beginn auf der Governors Island angekommen. Dafür hatten wir aber auch einen schönen Platz auf der Wiese. Bis auf die verpixelte Fernsehfläche war es echt genial dort. Stimmung super. Wetter klasse. Und dann auch noch gewonnen.
Toll fand ich auch, dass nicht durch deutsche, sondern auch argentinische Fans das Spiel angeschaut haben. Diese Art der Atmosphäre haben wir in Deutschland ja eher nicht.






Vor einigen Wochen hat das Museum für den 11. September eröffnet. Dort bin ich mit Laura hingegangen.
Wunderschön, emotional, groß und beeindruckend, wie viel noch wiedergefunden werden konnte.
Es sind Reste der Zwillingstürme und Hilfsfahrzeuge, persönliche Gegenstände und Bilder ausgestellt. Außerdem werden Videoaufnahmen gezeigt und Tonaufnahmen vorgespielt. Vor allem die Tonaufnahmen gingen mir unter die Haut...

In Gedenken an all die Verstorbenen: Arbeiter in den Zwillingstürmen und im Pentagon, Hilfskräfte (Polizisten, Ärzte, Feuerwehrmänner, Sicherheitskräfte) und die Passagiere in den 4 Flugzeugen.
Hier haben Hilfsarbeiter zum Gedenken an die Opfer ein Andenken an die Freiheitsstatue gehängt.
Wir haben sogar etwas von der Polizei aus NRW gefunden :)
Überbleibsel eines Zwillingsturms


Und am Abend habe ich mich mit einer Freundin aus Maryland auf einen Cocktail in einer Rooftop Bar getroffen. Oben auf dem Dach eines Hotels konnten wir die Aussicht auf New York genießen. Direkt vor uns das Empire State Builing und in der Ferne der Freedom Tower. Wunderschön und entspannend....und übertrieben teuer :-D




Am Sonntag sollte es "Entspannen am Strand" heißen. Naja, daraus wurde zumindest zum Teil etwas. Das Wetter hat nämlich nur mittelgut mitgespielt.
Trotzdem haben wir 4 Mädels uns morgens auf den Weg nach Atlantic City gemacht. Diese Stadt bietet viele Outlet Läden, in denen wir den ungemütlichen Vormittag verbracht haben. Nach dem Mittagessen beim Mexikaner (was ich in Deutschland sehr vermissen werde) sind wir an den Strand gegangen. Die Promenade ist...bunt und auch ein bisschen chaotisch (wir haben Postkarten von vor gefühlt 100 Jahren gefunden. Manche Läden waren seeehr ramschig). Aber auch faszinierend und schön. Atlantic City wird auch die Casino-Stadt an der Ostküste genannt. Wir haben einen kleinen Blick in ein Casino erhascht. Ich war die Einzige die spielen hätte dürfen, da ich über 21 Jahre alt bin. Zum Glück ruft Las Vegas bald. Dort werde ich mit einer Freundin spielen gehen ;-)
Nun gut. Für ein paar Minuten konnten wir Sand zwischen den Zehen verspüren. Dann kam der Regen :-/
Plan B war schnell gemacht. Sind etwas nördlicher auf eine Insel "Long Beach Island" gefahren. Unglaublich schön dort. Die Strandhäuser sind ein Traum (Mama und Papa haben euch sicherlich auch schon davon vorgeschwärmt?!). Und im Norden der Insel gibt es einen Leuchtturm, zu dem wir dann noch gefahren sind. Das hat sich gelohnt.

Atlantic City:












Long Beach Island:






Und schwups war das Wochenende auch schon wieder rum.
Das nächste kam! Ein bisschen durch den Central Park spazieren, Eichhörnchen füttern (endlich!!), Souvenirs & Geschenke kaufen, im Bryant Park entspannen, sonnen und quatschen, mit einer Seilbahn fahren und noch einmal zum Stardust. Das ist der American Diner, in dem die Kellner singen.

Die Seilbahn fährt zur Roosevelt Island. Sind nur eben hin und wieder zurück gefahren :-P






 Die Süßen fressen einem echt die Sonnenblumenkerne aus der Hand :)




Und dann das Wochenende vor der großen Westküstenreise.
An dem Freitag habe ich zusammen mit meiner Gastmutter das neue Au pair abgeholt. Sie ist eine ganz Liebe. Am Abend ging es zu ihrer Begrüßung und zu meinem Abschied in mein Lieblingsrestaurant :) Die Cheesecake Factory. Yammy!
Samstag habe ich ihr etwas die Gegend und ein paar Tricks und Kniffe in Amerika gezeigt. Das Leben ist zwar irgendwie gleich, aber eben auch anders.
Viele Au Pairs gehen momentan, sodass ich Freitag- und Samstagabend auf einer "Goodbye-Party" war. Beide sehr schön, nur am Freitag war es etwas gruselig. Mitten im Wald. Stock duster und dann muss natürlich jeder seine Horrorgeschichten aus X-Faktor Das Unfassbare oder Horrorfilmgeschichten oder aktuelle Horrorgeschichten aus den USA auspacken. Wunderbar :-D zu Hause angekommen haben wir alle erst einmal unter unser Bett und in den Schrank geschaut - ohne Witz!!

Sonntag war ich mit Laura am Strand auf Coney Island. Als ich mit Mama und Papa dort war, war es ja super nebelig. Diesmal habe ich mir stattdessen einen Sonnenbrand geholt.






Ich kann es gar nicht glauben, dass meine Zeit als Au Pair herum ist. Es war eine großartige Erfahrung, die mit Höhen und auch Tiefen verbunden war und die ich absolut nicht missen möchte. Ich habe so viel gesehen und erlebt, super liebe Freunde und im zweiten Anlauf eine perfekte Gastfamilie gefunden.
Die Zeit ging um wie im Flug. Bald bin ich wieder zu Hause....
Morgen geht es aber erst einmal mit 3 Freundinnen an die Westküste. Wir werden 2 1/2 Wochen lang mit einem Mietwagen herumfahren und noch ein bisschen mehr von Amerika sehen. Ich freue mich riesig und bin total gespannt auf die Reise Es steht einiges auf unserem Plan.
Weitere Bilder und Berichte folgen zu Hause.
Bis ganz bald,
eure Nine

Samstag, 12. Juli 2014

Kunterbunter Samstag mit anschließender Entspannung und Kirmes am Sonntag

Ein Nachtrag vom letzten Juni-Wochenende, das früh am Morgen mit sehr viel Farbe und einem 5km-Lauf gestartet hat. Habt ihr schon einmal vom Color Run gehört? Da habe ich dran teilgenommen.
Wir sind 5km gelaufen - ja, auch gegangen, da bereits um 8 Uhr morgens schon eine Temperatur von über 20 Grad herrschte (beim Laufen gefühlte 35 Grad!) - und wurden dabei ab und zu mit Farbe beworfen. Dazu wurde gefärbte Maisstärke genutzt, die ohne Probleme aus den Klamotten, Haaren, etc. rausgewaschen werden kann.
Es hat so Spaß gemacht. Das war ein tolles Erlebnis :) Vor allem am Ende. Da gabs nämlich noch sehr viel mehr Farbe, Musik und tolle Stimmung.

Mit dem "yellow school bus" als Shuttlebus vom Parkplatz zur Laufstrecke

Sowas von bereit!



Und am Ende kunterbunt nach Hause:









Und weil noch viel vom Tag übrig war...ab zum Strand (Rockaway Beach in New York) entspannen und Sand zwischen den Zehen spühren.



Da an dem Sonntag danach irgendwie keiner Zeit hatte (arbeiten, im Urlaub, Packen für den Urlaub, etc.) habe ich mich alleine auf die Reise zu einer Kirmes in New Jersey gemacht.
Es war mal wieder so typisch Amerikanisch. Herrlich. Das liebe ich ja, wenn man sieht, dass Amerikaner wirklich verrückt sein können und es nicht im Fernsehen nur so rüber kommt.
Da gabs dann nicht einfach nur Fahrgeschäfte und Essensbuden wie wir es kennen - nein! - da konnte man auf einem Elefanten reiten, einen Hubschrauber-Rundflug machen, Seilbahn fahren, Tiere anschauen und streicheln, einem Schweine-Wettrennen und einer Akrobatik-Show zuschauen, und und und.
Schaut selbst:

Akrobatik-Show:






Am Ende sind sie zu viert in der Kugel gefahren




Der tat mir leid :-(





Das Schweine-Wettrennen: